• Vater-Mutter-Kind
                    • Mutter-Kind-Kind
                    • Mann-Mann
                    • Frau-Mann
                    • Frau-Frau-Frau
                    • Großmutter-Kind-Hund

Das Zusammenleben unter einem Dach kann viele Formen annehmen. Da gibt es die Familie mit einer ehelichen Gemeinschaft. Sie kann Menschen glücklich machen oder manchmal auch unglücklich. Und es gibt andere Gemeinschaften, in denen sich die Menschen sagen, dass sie zusammen gehören und zusammen bleiben und verlässlich miteinander leben. Auch Liebesgemeinschaften zwischen zwei Männern oder zwei Frauen, die in der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) seit diesem Jahr gesegnet und im Kirchenbuch eingetragen werden können. 

Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD), das sind alle Landeskirchen zusammen, hat im Juni eine "Orientierungshilfe" veröffentlicht, in der Ehe und Familie aus christlicher Perspektive neu betrachtet werden. Ihr Titel: "Zwischen Autonomie und Angewiesenheit: Familie als verlässliche Gemeinschaft stärken". Selten zuvor hat eine Schrift der EKD so viel Wirbel verursacht. Einige Kritiker werfen den Verfassern vor, dass sie das Leitbild der Ehe aufgegeben hätten. Auch die katholische Kirche schimpft über die Orientierungshilfe.

In einem Gottesdienst mit Pfarrerin Annika Marte und den Konfis wollen wir am 17. November auch biblische Formen des Zusammenlebens in ihrer Vielfalt anschauen und ihnen nachspüren. Das, was Menschen Halt geben kann, und auch das, was manchmal im Zusammenleben stört. Und vielleicht auch, wie Verstörendes in erlebte Gemeinschaft verwandelt werden kann. Im Anschluss an den Gottesdienst setzen wir uns noch beim Kaffee zusammen, um über die Orientierungshilfe der EKD zu sprechen - dazu wird es eine Einführung geben. Danach wollen wir den Text befragen, vielleicht auch persönliche Erfahrungen austauschen und darin Gemeinschaft erfahren.

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