Am Sonntag vor Himmelfahrt wird im Kindergottesdienst gebacken. Denn auf einmal war Jesus weg - so gibt Regine das von den Evangelisten beschriebene Geschehen am 40. Tag nach Ostern wieder. Und was kann man tun, um einen Abschied weniger traurig zu gestalten? Mia antwortet: Ein Foto anschauen und sich erinnern. Dazu versammeln wir uns auch im Abendmahl, schauen uns in die Augen. Im Kindergottesdienst werden deshalb urige Himmelfahrtsbrötchen gebacken: Kringel, Hasen, eine Maus, Schnecken und eine Himmelsleiter.

Himmelfahrt war aber nicht nur Abschied. Jesus hat uns da auch viel gegeben, sagt Regine. Wenn er wichtige Dinge gesagt hat, ist er gern auf einen Berg gegangen, auch 40 Tage nach Ostern. Er sagte: Mit mir hat das Gottesreich angefangen. Nehmt meine Botschaft mit, dass die Liebe die Welt verändern kann! Ihr werdet mich nicht mehr sehn, aber ich werde bei euch sein bis an das Ende der Tage. Jesu Freunde aber guckten und guckten nach ihm in den Himmel. Da kamen zwei weiße Gestalten und fragten: Was guckt ihr nach oben? Blickt ihm nicht hinterher, schaut auf euch selbst! Jesus ist mit seinen Gedanken und seiner Kraft bei euch. Da fingen sie an zu predigen. Dass im Reich Gottes kein Hunger mehr ist. Und dass die Liebe das Wichtigste ist.

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